Vater und Sohn müssen lernen, ihre Probleme selbst miteinander zu regeln.
Sie wehren sich gegen das, was sie intuitiv tun möchten, nämlich ihrem Kind nahe zu sein und ihm Geborgenheit zu geben.
Dass ein Polizist sie später um einen Gefallen bittet oder der Zeuge viel Geld für eine neue Aussage verlangt, nimmt sie hin.
Sie bestimmt die Spielregeln, bis ihr Sohn sich der erdrückenden Liebe verweigert, den Kontakt abbrechen möchte.
Mag er mich auch dann, wenn ich Blödsinn mache? Die hat ihren Sohn also schon durchschaut.
Dem stehen gesellschaftliche Annahmen, dass Jungs nicht verzärtelt werden dürften, gegenüber.
Oftmals sind es gar nicht die Kinder, denen das Fortgehen der Mutter schwerfällt.
Als ihr Sohn ein Kind tot fährt, unternimmt sie alles, um ihn vor dem Gefängnis zu bewahren, droht den Beamten mit ihren Beziehungen nach oben und schreckt vor Bestechung nicht zurück.